Gestern Abend sah ich in den Spätnachrichten, wie sich der Beckham’sche Tross gen USA aufmachte. Und hinter David dackelte nicht nur sein operiertes Püppchen hinterher – nein! Da waren Guti und Sergio Ramos, Raul und Van Nistelrooy, Salgado und Soldado, Iker C. und Gago, Calderon und Schuster. Sie gingen immer paarweise, Hand in Hand. Nein, sie gingen nicht, sie tanzten! Robinho schlug den Rhythmus auf Sambatrommeln und Emerson spielte dazu auf der Nasenflöte.
Sie alle stiegen in ein großes Flugzeug, mit dem sie übers Meer flogen. Pilot war Saviola, der, wie sich herausstellte, uns nicht verraten hat, sondern sich für uns opferte. Er landete das Flugzeug auf einer einsamen Insel, ließ den ganzen Kader von Real Madrid aussteigen und zündete das Flugzeug an. Da saßen sie also auf dieser Insel, die nie zuvor eines Menschen Auge erblickt hatte. Zunächst vertrieben sie sich die Zeit mit Fußball spielen, aber da ihre Ballbeherrschung nicht so toll ist, lagen bald alle Bälle im Meer, wo lustige Delfine damit Flipper spielten.
Doch die schlichten Gemüter verzagten nicht. Sie gründeten eine lustige, homosexuelle Kolonie (Frau Beckham ließ leider keinen ran!), tanzten zu den Klängen von Robinhos Trommeln und Emersons Nasenflöte. Guti und Ramos machten gemeinsam einen Frisörladen auf, Iker C. wurde beauftragt zum Kokosnusspflücken, Gago nähte Kleidchen aus Bananenblättern für alle, Raul und Van Nistelrooy gingen angeln.
So wurde die Welt ein für alle mal von Real Madrid befreit. Im Bernabeu wuchsen Blümchen, um die Bienen und Schmetterlinge tanzten. Tarragona durfte wieder in die erste Liga. Und alle lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Ende.
Leider bin ich dann aufgewacht...
Freitag, Juli 13, 2007
Eine Insel mit zwei Bergen
um 4:38 PM
Labels: Antimadridista
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